Über uns..


In Großen-Buseck wurden bis Ende der Siebziger Jahre jedes Jahr drei Maskenbälle, von drei verschiedenen Vereinen abgehalten. Den Anfang machte der BVD (Bund Vertriebener Deutscher) Ende Januar. Danach kam der FC Großen-Buseck immer am Faschings-Samstag und den Abschluss bildete der Gesangverein Eintracht Germania, der am Faschings-Dienstag, nachmittags den Kindermaskenball und abends nochmals einen Maskenball mit Kehr aus veranstaltete. Leider zogen sich nach und nach die Vereine von den Faschingsveranstaltungen zurück , so dass Ende der Siebziger Jahre nur  noch der Gesangverein Eintracht Germania am Faschings-Dienstag einen Kindermaskenball veranstaltete. Es gab also einige Jahre, in denen in Großen-Buseck in Sachen Fasching nichts mehr geboten wurde. Die Freiwillige Feuerwehr begann 1983 am Faschings-Samstag einen närrischen Familienabend zu gestalten, der von der Bevölkerung sehr gut angenommen wurde. Daraufhin wurde auf Betreiben von Wolfgang Schmidt erstmals in der Kampagne 1987 eine Prunksitzung mit Elferrat abgehalten. Zu dieser Veranstaltung wurde der Elferrat der Freiwilligen Feuerwehr Großen-Buseck gegründet. 

 

Die ersten Senatoren waren: Günter Kimmel, Roger Frank, Burkhard Loch, Heinrich Döring, Erich Nicolai, Norbert Wagner, Dieter Sehrt, Werner Münch, Gerhard Scheld, Karl-Heinz Werner und Sitzungspräsident Wolfgang Schmidt. Mit diesen Senatoren und den Pagen Frank Müller und Martin Stein fand am Faschings-Samstag 1987 die erste Prunksitzung statt. Die nötigen Uniformen stellte der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr kostenlos zur Verfügung und die dazu benötigten Narrenkappen stellten unsere Karnevalfreunde Alten-Buseck zur Verfügung. Im Jahr 1988 wurden eigene Kappen angeschafft. Ab 1993 wurde dann auf Bestreben von Sitzungspräsident Schmidt und mit der Zustimmung von Bürgermeister Walter Kühn erstmalig an einem Samstagmorgen eine Schlossstürmung durchgeführt. Damals zog man noch von der alten Mehrzweckhalle mit Blaskapelle zum Schloss. Nach der Stürmung wurde der Bürgermeister "abgesetzt" und in Handschellen durch das Dorf geführt. Zurück in der Mehrzweckhalle musste sich der Bürgermeister freikaufen. Mit diesem Geld und verschiedenen Spenden finanzierte man die Kapelle, die bis zum Abend spielte.

 

Im Jahr 1997 initiierte man gemeinsam mit dem KFC und dem CVA die mittlerweile traditionelle Stürmung des Busecker Schlosses. Die ersten Kontakte wurden vertieft und daraus entstand eine bis heute andauernde Freundschaft. Um zu den ersten Veranstaltungen auch eine Tanzgarde präsentieren zu können, fragte man bei den befreundeten Vereinen an und konnte als Gastgeschenk Auftritte dieser Garden bekommen.

 

Im Dezember 1991 war es dann soweit- die Tanzgarde des Elferrates der Feuerwehr Großen-Buseck wurde gegründet. Unter der Leitung von Anette Buchtalek, die leider nur im ersten Jahr zur Verfügung stand, wurde innerhalb kurzer Zeit ein Tanz einstudiert, Kostüme wurde ausgeliehen und so konnte man in die Kampagne starten. Im folgenden Jahr übernahm Katja Krombach die Tanzgarde. Gründungsmitglieder der Aktiven Garde sind: Melanie Sturmfels, Nicole Wörner, Nicole Sterba, Ivonne Stingl, Bianka Stingl, Christine Münch, Katja Brandt und Stefanie Fast. Aufgrund hoher Nachfragen wurde 1994 die Mini-Garde gegründet. Trainiert wurde diese von von Stefanie Fast, Nicole Sterba und Katja Brand.

Als Unterabteilung der Freiwilligen Feuerwehr hatte man nicht die Möglichkeiten, die man als eigenständiger Verein hat. Als Wolfgang Schmidt nicht mehr als Sitzungspräsident zur Verfügung stand, wurde die Abteilung Fasching in der Feuerwehr aufgelöst.

 

Damit Großen-Buseck nicht "faschingsfrei" wurde, beschloss Wolfgang Schmidt einen eigenständigen Karnevalsverein Großen-Buseck zu gründen. Auf der ersten Hauptversammlung im Dezember 1995 fanden sich 37 interessierte Leute ein.